Studie zum Einsatz von Advanced Learning Technologies in der Nachhaltigkeitsbildung mit 415 Teilnehmenden erfolgreich abgeschlossen

Advanced Learning Technologies bieten Nutzenden die Möglichkeit zu selbstbestimmtem Lernen durch kurze und interaktive Einheiten, die für mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets konzipiert sind. Aufgrund ihrer digitalen Natur und der damit einhergehenden Orts- und Zeitunabhängigkeit haben Advanced Learning Technologies in den letzten Jahren steigende Verbreitung erfahren.

Zu den Advanced Learning Technologies werden unter anderem mediengestützte, interaktive Lerneinheiten, mobiles Mikrolernen, intelligente tutorielle Systeme und KI-gestützte Chatbots, welche personalisiertes Lernen ermöglichen, gezählt.

In der von uns durchgeführten Studie wurde die Fragestellung untersucht, wie effektiv verschiedene Advanced Learning Technologies in der Nachhaltigkeitsbildung sind und welchen Einfluss One-to-One-Tutoring Systeme auf Basis offen zugänglicher, generativer künstlicher Intelligenzen auf die Nachhaltigkeitsbildungen haben können.

Für die Studie wurden vier kurze Lerneinheiten zum Wasserkonsum und Recycling von Mobiltelefonen erstellt. Den Studien-Teilnehmenden wurde jeweils eine der Lerneinheiten zufällig zugewiesen und der Wissensstand bzw. der Lernzuwachs vor und nach Bearbeitung abgefragt. Die vier verschiedenen Lerneinheiten waren:

  1. KI-gestütztes One-to-One Tutoring, welches durch das Tool fobizz implementiert wurde,

  2. eine dialogbasierte Einheit, welche ausschließlich Text-gestützt ist und einem vorgeschriebenen Pfad folgt, implementiert in learningsnacks,

  3. eine dialogbasierte Einheit, wie in der vorherigen Einheit, welche zusätzlich Multimedia-Elemente wie Bilder und Videos umfasst,

  4. ein interaktives H5P-Video

    Wasserverbrauch-Smartphones.h5p

Insgesamt 415 Personen haben an der Studie teilgenommen, darunter überwiegend Schüler*innen, Studierende und Erwerbstätige. Die gesammelten Daten werden aktuell ausgewertet und für die Publikation vorbereitet. Wir bedanken uns bei allen, die an der Studie teilgenommen haben. Besonderer Dank gebührt Remondis für die Nutzung ihrer Reichweite zur Rekrutierung von Studien-Teilnehmenden.

Wir sind Sammelstelle der Handyaktion

Etwa 210 Millionen Handys und Smartphones liegen derzeit in Deutschland ungenutzt in der Schublade (Bitkom, 2022). Wenig überraschend wurden entsprechend in den letzten Jahren in Deutschland nur etwa 30 bis 40 % der Elektronikaltgeräte gesammelt (Umweltbundesamt, 2024). Durch fachgerechtes Recycling können Geräte, einzelne Komponenten und Rohstoffe wiederverwendet werden und vermieden werden, dass giftiger Elektronikabfall illegal auf Deponien landet (INKOTA).

Wir möchten unseren Teil dazu beitragen, dies zu ändern. Aus diesem Grund sind wir neuerdings eine Sammelstelle der von INKOTA durchgeführten Handysammelaktion Berlin-Brandenburg. Weitere Informationen, aktuelle Angaben, was bei der Abgabe von Handys beachtet werden muss und Antworten auf weitere Fragen können auf der Webseite der Handysammelaktion Berlin-Brandenburg gefunden werden.

Die gesammelten Geräte werden fachgerecht wiederaufbereitet oder recycelt. Mit den gesammelten Erlösen unterstützt INKOTA Partnerorganisationen, die sich gegen Wasserverschmutzung durch den Silber- und Goldabbau einsetzten.

Ausgediente Mobiltelefone können nach Terminvereinbarung ([email protected]) oder spontan bei offenstehender Türe an der Technischen Hochschule Brandenburg in Haus A, WWZ Raum 2.04 in der Sammelbox neben der Tür abgegeben werden.

Workshop „Prototyping Sustainability – nachhaltige IT gestalten“ im Rahmen der Orientierungswoche „Ein Sprungbrett in die Zukunft“ durchgeführt

  1. November 2024